Stalking ist heutzutage in Deutschland keine Ausnahme mehr. Aktuell gibt es schätzungsweise 60.000 Stalkingopfer mit steigender Tendenz.

Der Begriff Stalking kommt aus der englischen Sprache, genauer genommen aus der Jägersprache und wird wörtlich mit „Heranpirschen oder auch Anschleichen an ein Jagdopfer“ übersetzt. Hierzulande bedeutet Stalking, dass eine verschmähte Person, beispielsweise der ehemalige Liebhaber, oder auch derjenige, bei dem sich dieser Gedanke manifestiert hat, obwohl dies überhaupt nicht der Realität entspricht, das Objekt seiner Begierde fast täglich tyrannisiert, belästigt und im schlimmsten Falle sogar bedroht. Die Betroffenen werden quasi zu Freiwild.

Stalking – verhängnisvoller Verlauf Die Belästigung erfolgt meistens über SMS, Briefe, Anrufe oder E-Mails, und selbst die Familie und Freunde des Opfers werden nicht verschont. Üblicherweise beginnt das Stalking zunächst recht harmlos, mit ungefähr zwei oder drei Nachrichten oder Anrufen pro Tag. In dieser Phase beantworten die Opfer noch die Nachrichten, weil sie nicht sofort einen Stalker dahinter vermuten. Einige lassen sich sogar auf ein persönliches Treffen ein, weil sie glauben, sie kontrollieren die Situation dann besser und können in einem Gespräch noch nachdrücklicher ihr Desinteresse mitteilen. Den Opfern ist nicht bewusst, dass sie dadurch den Stalker noch motivieren. Die Anrufe und Nachrichten häufen sich, meist den ganzen Tag über und sogar in der Nacht. Geschenke werden vor die Tür gelegt, der Stalker sucht vermehrt die Nähe, steht vor dem Haus, vor der Arbeitsstätte und anderen Lokalitäten, beobachtet jeden Schritt und Tritt des Opfers. Für die betroffenen Menschen wird das Leben somit regelrecht zur Hölle. Und wenn der Stalker abgewiesen und nicht ernst genommen wird, kann die Situation auch eskalieren. Es gibt zahlreiche Fälle in Deutschland, in denen es zu schwerer Körperverletzung und Schlimmeres kam. Beweggründe für Stalking Die Beweggründe eines Stalkers gestalten sich unterschiedlicher Natur. Oft ist es (vom Stalker eingebildete) unerwiderte Liebe, Rache oder auch abgrundtiefer Hass. Interessanterweise handelt es sich nicht immer um den großen Unbekannten, der einem nachstellt, sondern vielfach um den Expartner, einen Nachbarn oder sogar einen Arbeitskollegen. Prominente Schauspieler oder Musiker hingegen werden eigentlich fast immer von einem Unbekannten „gestalkt“. Studien haben ergeben, dass jeder Achte aus der Bevölkerung bereits von einem Stalker belästigt wurde. Grundsätzlich kann jeder zum Opfer eines Stalkers werden, aber Frauen werden erwiesenermaßen öfter gestalkt als Männer. Die Ergebnisse zeigen ganz deutlich, dass Stalking ein ernstes Problem innerhalb der Gesellschaft ist und zwingend mit mehr Aufmerksamkeit belegt werden sollte. Wissenschaftler unterscheiden in fünf typische Stalkertypen: Zurückweisung Hier sind es oft die Expartner, die sich aufgrund einer Trennung zurückgewiesen fühlen, und, die geliebte Person um jeden Preis zurückgewinnen beziehungsweise rächen wollen. Falsche Interpretation von Gefühlen und Verhalten Hier handelt es sich um Menschen, die das Verhalten des Opfers falsch interpretieren, die Gefühle und das Verhalten nicht einschätzen oder auch nicht richtig deuten können. Motiv Rache Der Stalker ist der Meinung, ihm sei großes Unrecht geschehen (Trennung etc.), er gibt dem Opfer die alleinige Schuld. Die Sucht oder das Bedürfnis nach Liebe Damit sind Fälle von Stalking gemeint, in denen der Stalker zwar sein Opfer nicht unbedingt persönlich kennt, aber aus unerfindlichen Gründen überzeugt davon ist, die Person zu lieben und entsprechend auch so empfindet. Hier handelt es förmlich um einen Liebeswahn. Sexualtäter Dieser Stalkertyp ist mit Abstand der gefährlichste. Denn ein Stalker mit sexuellen Absichten spioniert seinem Opfer geduldig hinterher, macht sich somit ein Bild vom Tagesablauf, um eine günstige Gelegenheit abzupassen, die es möglich macht, das Opfer sexuell zu missbrauchen. Hier ist besondere Vorsicht geboten, denn ein derartiger Täter setzt seinen Plan um. Die fatalen Auswirkungen von Stalking Für Stalkingopfer beginnt ein langer Leidensweg. Psychosomatische und psychische Erkrankungen, wie Depressionen, Schlafstörungen, schwere Panikattacken und Magenprobleme beeinträchtigen die Lebensqualität, führen unter Umständen sogar bis zur Berufsunfähigkeit oder Suizid. Sie trauen sich nicht mehr aus dem Haus, fühlen sich ständig beobachtet und misstrauen jedem Fremden. Obwohl im Jahre 2007 endlich ein Gesetz erlassen wurde, greift es nur in den seltensten Fällen. Mehr als 90 Prozent der Stalkingverfahren wurden aufgrund mangelnder Beweise eingestellt. Weiterhin sind viele Opfer bereits gesundheitlich so angegriffen, dass sie nicht mehr in der Verfassung sind, Anzeige zu erstatten, und vor allem den Tatbestand Stalking durch Beweise zu unterlegen. Die LB-Detektei GmbH & Co. KG hilft Stalkingopfer Die LB Detektei GmbH & Co. KG bietet Stalkingopfern eine wertvolle Hilfe, denn die Ermittler gehen in diesen Fällen äußerst vorsichtig und professionell vor. Sie beschaffen stichhaltige Beweise, um den Täter zu entlarven. Sie observieren den Stalker, führen über alle Aktivitäten einen Bericht, und belegen alles durch Fotos und Videoaufnahmen. Bildnachweis: © Mr Korn Flakes – Fotolia.com

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